Jahresendspurt: Wie du alles, was bis Jahresende noch zu tun ist, entspannt abschließen kannst
Die letzten Wochen im Jahr stellen für die meisten von uns eine große Herausforderungen dar:
Es gibt so viel zu organisieren, zu planen, abzuschließen – im Business wie auch privat.
Abschließen bedeutet immer, Raum zu schaffen für das, was kommen mag.
Und gerade im zum Jahresende bringt es eine so schöne Energie, wenn wir Offenes beenden können.
Eine schöne Energie für unsere Projekte, für uns selbst, für einen entspannten Alltag.
Ich denke, das ist auch dir wichtig, wenn du meinen Blog liest:
Dass du dir dein (Business-)Leben einfacher und entspannter machen möchtest.
Und Raum hast für das, was dir wirklich wichtig ist im (Business-)Leben.
Etwas abzuschließen, beinhaltet zwei Aspekte (unabhängig vom Jahresende):
Aspekt #1: Die „Tat“ an sich
Also etwas Geplantes umsetzen, finalisieren, den letzten entscheidenden Schritt gehen.
Zum Beispiel ein Angebot an einen Kunden schreiben und verschicken, einen Blogartikel schreiben und ihn online stellen oder einen Auftrag abschließen und das Ergebnis dem Kunden schicken.
Etwas praktisch abzuschließen bedeutet:
Ich kann einen Haken auf meiner ToDo-Liste machen (Ich liiiiebe es, Haken zu machen! Du auch?).
Aspekt #2: Die Energie, die dahintersteckt
Es wird so viel Energie frei, wenn ich einen Haken auf der ToDo-Liste machen kann. Es wirkt sooo befreiend, wenn ich bei einem Projekt einen Schlussstrich ziehen und mir damit Raum und Zeit für etwas Neues schaffen kann – im Außen und auch in mir selbst.
Denn mit jedem abgeschlossenen Projekt, mache ich mich startklar für Neues.
Zu viele offene Projekte
Die Realität sieht in den meisten Fällen jedoch so aus, dass wir viel zu viele Bälle (also zu viele offene Projekte und Aufgaben) gleichzeitig jonglieren und uns in der Regel auch viel zu viel aufhalsen.
Normalerweise fängt jetzt zum Jahresende für viele eine besonders stressige Zeit an:
Es ist in der Vorweihnachtszeit noch so viel zu organisieren und zu tun.
Oder es wird noch schnell was Neues reingeschoben, um beispielsweise ein gesetztes Umsatzziel zu erreichen.
Ja, mir ist klar, nicht immer können wir das selbst beeinflussen (oft allerdings mehr als wir glauben!). Und es gibt Phasen im Leben oder im Jahr, da ist einfach mal mehr los als sonst, zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit – im Business und privat.
Viele offene Projekte und Aufgaben gleichzeitig am Start zu haben, kann funktionieren und Spaß machen (es macht den Alltag lebendiger) …. sofern wir gut damit umgehen können!
Es kann uns aber auch (heillos) überfordern, wenn es uns nicht gelingt, regelmäßig Dinge abzuschließen und immer mehr Unfertiges vor uns herzuschieben.
So geht es einerseits darum, ein gutes Maß zu finden, wieviel du dir „auferlegst“.
Und andererseits darum, bewusst abzuschließen, um Raum zu schaffen. Nur dann kann die Energie auch fließen – sowohl deine eigene als auch die in deinem Business.
Wenn aber dein Tag und deine ToDo-Liste vollgestopft sind, dann ist da kein „Raum“.
Mit den ToDos ist es wie mit unserem Atem
Der Atem kommt rein in unser System. Und geht wieder raus.
Immer wieder: Einatmen. Ausatmen.
Wenn wir nicht immer wieder ausatmen würden, würden wir platzen.
Auch ToDos kommen in unser System rein.
Und müssen wieder raus.
Mit jedem ToDo, das reinkommt, darf im Idealfall eines gehen.
Sonst kommt alles ins Stocken. Und irgendwann ist das „Fass“ am Überlaufen.
ToDos und Projekte sind ein Kreislauf wie alles im Leben:
Es geht ums Anfangen, ums Umsetzen, ums Dranbleiben, ums zu Ende bringen.
Und das Jahresende ist ein genialer Zeitpunkt, um Dinge zu Ende zu bringen:
Schließlich machst du im Business auch einen Jahresabschluss und es heißt Jahresende.
Dinge zu Ende zu bringen und Altes gehen zu lassen, um Raum zu machen:
Für Flow. Für Neues. Zum Atmen.
Und um frisch und klar und gestärkt und mit neuer Energie ins neue Jahr zu starten.
Ich gebe dir hier ein paar Impulse an die Hand, wie du die letzten Wochen des Jahres bewusst abschließen kannst.
Jahresendspurt – oder: Das Jahr bewusst abschließen
#1: Mach einen Jahresrückblick
Wie war dein Jahr – beruflich und privat? Was war gut? Was weniger?
Welche Erkenntnisse hast du gewonnen? Was gelernt?
Welche Erfolge hast du gefeiert?
Was hat dich aus der Bahn geworfen?
Du kannst daraus so viel lernen für die Zukunft – vor allem, deine „Reise“ wertzuschätzen und das Jahr positiv zu beenden, unabhängig davon, wie es gelaufen ist.
Lies gerne hier weiter:
14 Fragen, die dich startklar für das neue Jahr machen
#2: Bringe offene Projekte zu Ende
Hier geht es um deine konkreten ToDos, Projekte, Aufgaben und Aktivitäten. Um das, was noch zu tun ist bis Jahresende: Was du noch tun musst. Und was du noch tun willst.
Passend dazu ein schönes Zitat:
Bring Ordnung in dein Business und dein ganzes Leben,
um dein Potenzial zu entfalten.
Der Begriff Ordnung ist hier natürlich sinnbildlich gedacht:
Ordnung im Sinne von Struktur und Überblick.
Aber auch Aufräumen, Dinge zu Ende bringen und dich um Liegengebliebenes zu kümmern.
Das alte Jahr ist einfach ein wunderbarer Zeitpunkt dafür, um Ordnung im weiteren Sinne zu machen und Raum zu schaffen - zum Beispiel in Form von
Papierstapel ausmisten
Ablage erledigen
Buchhaltung machen
eMail-Postfach leeren
Rechnungen bezahlen
Projekte zu Ende bringen
„Abschluss-Gespräche“ führen
…
Was genau hast du noch zu erledigen?
Mach dir eine Übersicht – unabhängig von deiner „normalen“ ToDo-Liste – über all das, was bis Jahresende noch ansteht. Lass alles aus deinem Kopf raus und schreib es dir auf einen separaten Zettel (unabhängig von deiner normalen ToDo-Liste).
Streiche alles, was bis zum Jahresende nicht relevant ist. Traue dich, einzelne ToDos komplett zu streichen (du darfst Dinge auch loslassen – nicht ALLES MUSS auch erledigt werden).
Trau dich auch, einzelne ToDos bewusst ins neue Jahr zu verschieben.
Sortiere das, was übrigbleibt und dringend in diesem Jahr noch getan werden möchte.
Erstelle eine neue Liste über das, was du wirklich-wirklich noch erledigen willst und setze Prioritäten.
Mach dir einen Plan, wie du in den verbleibenden Wochen mit dem Übriggebliebenen vorgehst.
Und - ganz wichtig:
Überfordere dich nicht!
Was hast du davon, wenn du an Weihnachten oder Sylvester völlig in den Seilen hängst, weil dir doch alles zu viel geworden ist. Ich finde, diese Tage kann man entspannter und schöner verbringen…)
Anregungen dazu findest du hier:
Dein Notfallplan: Wie kommst du wieder in die Klarheit, wenn dein Kopf mit ToDos und Gedanken vollgestopft ist?
#3: Erstelle dir Checklisten für den Jahresabschluss
Wenn du vor Weihnachten noch wirklich viel zu tun hast – im Business und privat:
Mach dir eine Checkliste für ToDos, die jedes Jahr wieder anfallen, und die auch im nächsten Jahr wiederverwenden kannst.
Checklisten sind nämlich genial:
Sie sparen Zeit und geben dir Sicherheit, um nichts Wichtiges zu vergessen.
Sie strukturieren deine Abläufe und zeigen auf, was schon getan ist und was nicht.
Sie sind ideal, um deine Mitmenschen, z.B. deine Familie, einzubinden.
Und sie können jederzeit angepasst, erweitert und wiederverwendet werden.
#4: Setze dir Ziele für das neue Jahr
Seit ich meinen alljährlichen Jahresrückblick mache (und den mache ich schon seit sehr viele Jahren), setze ich mir meine Ziele fürs neue Jahr immer erst danach. Weil ich so viel klarer bin, wo ich stehe und was mir wichtig ist.
Denn bei den Zielen geht’s ja nicht immer um die sogenannten „smarten“ – also konkreten, messbaren, terminierten etc. Ziele (die mag ich sowieso nicht so gerne) – sondern vor allem auch darum, dass du dich selbst und dein (Business-)Leben immer mehr so organisiert, wie es für dich und dein einzigartiges Leben passt.
Hier kannst du weiterlesen:
ZIELE SETZEN auf andere Art – für ein entspanntes & erfülltes (Business-)Leben
Auf den Punkt gebracht:
Bringe im alten Jahr zu Ende, was wirklich noch getan werden will und was dir wichtig ist.
Denn mit einem „aufgeräumten“ Business schaffst du dir Raum und machst dich frei und startklar für alles, was im neuen Jahr zu dir kommen will – was auch immer es sein wird.
Lust auf Mehr?
Melde dich bei mir, wenn du lernen willst, klarer und mutiger durchs Leben zu gehen und dich selbst, deine Aufgaben und deine Zeit so zu organisieren, dass es wirklich zu dir und deinem Leben passt.
Ein Gespräch mit mir verpflichtet dich zu nichts. Aber es eröffnet dir vielleicht eine neue Zukunft.
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